Bringen Antworten ans Licht:
unsere FAQ
Da unsere Produkte ungewöhnlich sind, lassen sie gern mal die ein oder andere Frage aufkommen. Und damit Du bestmöglich informiert bist, haben wir hier einige Themen für Dich zusammengestellt. Sollte doch mal eine Frage offenbleiben oder bei Dir ein grübelndes Kratzen am Kopf hinterlassen, schreibe uns eine E-Mail an info@produx.global. Wir freuen uns auf Deinen Input!
A wie ALLGEMEINES
Starten wir beim Namen: Die Abkürzung „IP“ bedeutet „Ingress Protection“, was „Schutz vor Eindringen“ bedeutet. Hinter dem Kürzel IP stehen zwei Kennziffern. Sie legen die genaue Klassifizierung der Schutzart fest. Je höher die Zahl hinter dem IP, desto höher ist der Schutz. Doch wovor?
Die IP-Schutzart gibt an, wie stark ein Produkt gegen das Eindringen von Feuchtigkeit/Wasser und anderen Fremdkörpern oder Staub geschützt ist. Dabei kann es sich um Tropf- (IPX1) oder Sprühwasser (IPX3) handeln bis hin zu dauerhaftem Untertauchen (IP68) des Geräts. Produkte, die im Außenbereich verwendet werden, müssen mindestens die Anforderungen der Schutzart IP44 (spritzwassergeschützt) erfüllen.
Hierbei musst du beachten, dass die Schutzart zwar bestätigt, dass ein Produkt sicher im Außenbereich verwendet werden kann, nicht jedoch, dass es auch auf Dauer der Witterung widerstehen kann.
Unsere Leuchten sind daher nicht nur nach der Schutzart IP54 geprüft, sondern verfügen auch über eine Pulverbeschichtung, die nach internationalen Standards auf ihre Witterungsbeständigkeit geprüft wurde.
Noch ein Tipp: Bitte verwechselt die „IP-Schutzart“ nicht mit der „Schutzklasse“. Diese dient in der Elektrotechnik der Einteilung und Kennzeichnung von Produkten in Bezug auf die vorhandenen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlages.
B wie BATTERIEN
Wer die Qual der Wahl hat, entscheidet sich bei Akkus für Leuchten am besten für Lithium. Sie laden schneller und halten länger. Zudem verfügen sie über eine höhere Leistungsdichte und sind leichter, was vor allem bei portablen Produkten wie der PRDX Othrys Serie von Nutzen ist.
Ja. Wird ein Akku über längere Zeit nicht genutzt, kann es zu einer Tiefenentladung kommen.
Am besten ist, du nimmst den Akku aus dem Gerät heraus und lagerst ihn kühl z. B. im Keller. Warum? Bei hohen Temperaturen ist auch die Selbstentladung höher bzw. stärker.
Hochwertige Lithium-Akkus verfügen über diverse Schutzmechanismen, die z. B. vor einer Tiefenentladung oder Überladung schützen. Funktionieren diese nicht, können Lithium-Akkus brennen und/oder sogar explodieren. Was auch zu Mängeln und Beschädigungen führen kann: Verunreinigungen bei der Produktion oder falsches Handling.
Deswegen ist es wichtig, dass Lithium-Akkus fachgerecht produziert, verbaut und gelagert werden. So werden die komplexen Systeme geschützt – und bleiben zuverlässig.
Wir haben uns dazu entschieden, für unsere PRDX Leuchten auf hochwertige Marken-Akkus von Samsung zu setzen.
Die wichtigste Regel lautet: Bitte keine Batterien in den Hausmüll werfen!
Batterien freuen sich darüber, wenn du sie bei einer Sammelstelle abgibst. Viele große Bau- und Verbrauchermärkte, sogar einige Super- und Drogeriemärkte, bieten diesen Service an. Im Zweifel wendest du dich einfach an einen regionalen öffentlich-rechtlichen Entsorger in deiner Nähe. Dort kannst Du auch Elektro-Altgeräte nach Ende ihrer Lebensdauer abgeben.
L wie LED
Hier erklären wir ein paar Abkürzungen. SMD bedeutet „Surface Mounted Device“. SMD-Bauelemente werden direkt auf eine Leiterplatte gelötet. Im Gegensatz zu Bauelementen der Durchsteckmontage besitzen SMD lötfähige Anschlussflächen oder -beinchen. Das vereinfacht die Produktion und führt zu mehr Automation.
„Chip on Board“: Diese Bedeutung verbirgt sich hinter COB. Grob gesagt ist eine COB-LED eine Art Cluster von mehreren LEDs, die zusammen gespeist werden.
Die Zahlen 2835, 5050 und 3014 beschreiben die Außenabmessungen der LED-Chips.
Ein Chip der Größe 2835 ist demnach 2,8 x 3,5 mm groß bzw. klein.
L wie LICHT
Bei der Farbtemperatur handelt es sich um ein Maß, um den Farbeindruck einer Lichtquelle quantitativ zu bestimmen. Sie wird in Kelvin ausgedrückt. Die Temperaturskala reicht von 1000 bis 3000 Kelvin (Warmweiß); 3000 bis 5000 Kelvin (Neutralweiß) und 5000 bis 8000 Kelvin (Tageslichtweiß).
Je niedriger also die Zahl, desto wärmer ist das Licht. Je höher die Zahl, desto kälter ist das Licht. Warmes Licht ist gelblich/orange; kaltes Licht eher bläulich. Gemütliches Kerzenlicht liegt etwa bei 1500 Kelvin. Reguläres Tageslicht liegt etwa bei 5000 Kelvin.
Warmweißes Licht schafft eine behagliche Atmosphäre und ist für die Abendstunden besser geeignet. Es stört den circadianen Rhythmus (aka „die innere Uhr“) weniger. Wer Arbeiten oder Lesen möchte, setzt eher auf kaltweißes Licht.
Kurz zusammengefasst ist Lumen der Lichtstrom, den eine Lichtquelle emittiert. Also das Licht, welches insgesamt ausgesendet wird. Lumen gibt Aufschluss über die Helligkeit einer Lampe. Es wird gemessen, wie viel Licht eine Lichtquelle in alle Richtungen ausstrahlt. Je höher also der Lumen-Wert, desto mehr Licht gibt die Lampe ab.
Die Wattzahl, welche früher als Maß für Glühbirnen eingesetzt wurde, sagt nichts über die Helligkeit einer Lichtquelle aus, sondern lediglich über deren Energieverbrauch. Eine effiziente Leuchte liefert also viel Lumen bei wenig Watt.
Aber Achtung: Zuviel Lumen kann je nach Einsatzort der Leuchte einfach unpassend sein. Eine zu helle Wegeleuchte in der Einfahrt kann zum Beispiel die Rückfahrkamera am Auto blenden.
Lux ist die Beleuchtungsstärke, also das Licht, welches auf einer Fläche ankommt. Je weiter eine Leuchte von einer Oberfläche – wie z. B. einem Schreibtisch – entfernt steht, desto weniger Licht (Lux) kommt dort an. 1 Lux bedeutet, dass eine Fläche von 1 Quadratmeter gleichmäßig mit einem Lumen beleuchtet wird.
Da sich neben den Lumen auch die Lichtstärke (Candela) des Leuchtmittels, der Abstand zur Fläche und die räumlichen Gegebenheiten auf den Wert auswirken, findest du die Angabe „Lux“ nicht in den Produktdetails.
Was bei deiner Beleuchtung noch zählt, ist die Farbwiedergabe. Sie wird oft in CRI oder Ra angegeben. Je höher der Wert, desto besser werden die Farben wiedergegeben. Die beste Farbwiedergabe hat meistens neutralweißes Licht.
Objekte oder Personen sehen je nach Farbwiedergabe anders aus. Ein Stück Fleisch kann zum Beispiel bei kaltem Licht grau wirken, aber unter Tageslicht rot. Auch Haut und Make-up sehen bei wechselnden Lichtfarben und Farbwiedergaben unterschiedlich aus. Im Badezimmer also am besten neutralweißes Licht mit hoher Farbwiedergabe wählen.
Aber sicher. Denn Licht hat viele Effekte auf den Körper und den Geist. Besonders ein hoher Blaulichtanteil kann sich schädlich auf die Gesundheit auswirken.
Vor allem bei LEDs solltest du Wert auf hochwertige Alternativen legen. Bei günstigen SMD- und COB-LEDs kann z. B. eine falsch aufgetragene Klebeschicht dazu führen, dass Lufteinschlüsse der LED auf Dauer schaden. Auch Schmutz und Fremdkörper können eingeschlossen werden. Und das vermindert die Lebensdauer deiner LED. Bei unseren Leuchten setzen wir auf die Experten von OSRAM.
M wie Materialauswahl
Aluminium ist haltbarer als Kunststoff, gerade im Außenbereich, wo es täglich der UV-Strahlung und Witterung ausgesetzt ist. Zudem hat es eine bessere Wärmeleitfähigkeit, was die Haltbarkeit von LEDs positiv beeinflusst. Und das Beste: Aluminium ist ein Wertstoff, der ohne Qualitätseinbußen nahezu vollständig recycelt werden kann.
Mit dem bloßen Auge ist das schwer. Die Beschichtung sollte gleichmäßig sein und keine „Löcher“ oder Einschlüsse aufweisen. Im Labor werden Beschichtungen im Zeitraffer auf deren Lebensdauer geprüft. Im alltäglichen Gebrauch siehst du die Qualität erst nach einigen Jahren. Wir setzen auch hier auf Markenqualität und bringen Pulverbeschichtungen von AKZO Nobel auf.
Günstige Materialien verwittern schnell, brechen oder splittern. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern zerstört auch die Leuchte. Wasser kann eindringen und es endet im Defekt.
Wir setzen auf haltbare Materialien, die „für die Ewigkeit gemacht“ sind. Das schont langfristig den Geldbeutel und ist vor allem besser für die Umwelt.
S wie SENSOREN
In der Welt des Lichts gibt es viele kurze Buchstabenkombinationen. So wie PIR, was für „Passiv-Infrarot-Sensor“ steht. Dieser reagiert auf Veränderungen der Infrarot-Wärmestrahlung, die auf seine Linse trifft.
Jeder Mensch gibt Wärmestrahlung ab und verändert somit durch seine Anwesenheit und seine Bewegungen die Umgebung. Ein PIR detektiert diese Veränderungen in der Wärmestrahlung und schaltet dann die Leuchte ein.
Da wären zum einen HF-Sensoren, also Hochfrequenz- bzw. Mikrowellen-Sensoren, die aktiv Signale aussenden. Sie machen sogar vor dünnen Wänden und Fenstern nicht Halt. Und lösen oft aus, noch bevor du einen Raum betrittst. Sie verstecken sich häufig im Gehäuse der Leuchte.
Eine andere Form von Sensoren sind Kamerasensoren. Sie erfassen präzise und genau, auf was sie eingestellt sind z. B. Menschen, Tiere, Gesichter oder Ähnliches. Weil sie recht hochpreisig sind, werden sie nicht für Leuchten im Haushaltsbereich eingesetzt.
Stelle deinen Sensor am besten seitlich zur Laufrichtung auf. Warum? Die Linse eines PIR-Sensors hat einzelne Segmente. Je mehr Segmente eine Bewegung anspricht, desto eher löst auch der Sensor aus. Läufst du geradeaus auf einen Sensor zu, sprichst du fast durchgehend die gleichen Segmente an. Läufst du „am Sensor vorbei“, sprichst du alle Segmente an.
Vermeide beim Aufstellen direkte Sonneneinstrahlung oder andere Lichtquellen. Diese können dem Sensor Bewegung vortäuschen – auch, wenn keine da ist.
Ebenso gehören Schwimmbecken oder andere Wasseroberflächen, die Licht reflektieren, nicht in die Nähe des Sensors.
Montierst du Leuchten an die Wand, achte auf eine Montagehöhe von 2 bis 2,5 m. Das sichert den größtmöglichen Erfassungsbereich.
S wie SOLAR
Amorphe Panels kennst du aus dem Taschenrechner. Dann gibt es noch Polykristalline Panels, die aus mehreren Silizium-Kristallen bestehen. Jeder Kristall erzeugt in seinem Randbereich weniger Strom als in seinem Kern.
Monokristalline Panels setzen sich aus einem einzigen, reineren Silizium-Kristall zusammen. Hier fallen die vielen Randbereiche weg, was diese Art des Panels effizienter, aber auch teurer macht.
Die Wirkungsgrade der Panels liegen bei
- 10 bis 13 Prozent (Amorph)
- 15 bis 17 Prozent (Poly) und
- 20 bis 30 Prozent (Mono).
Ein Wirkungsgrad von 100 % würde bedeuten, dass 100 % des Sonnenlichts, welches auf das Panel trifft, in elektrische Energie umgewandelt wird. Den „Weltrekord“ für den höchsten Wirkungsgrad eines Solarmoduls hat im Jahr 2020 ein Panel mit 47.1 % Wirkungsgrad aufgestellt.
Solar-Panels können überall platziert werden – und das ganz ohne Leitung und deren aufwendige Verlegung. Zudem helfen sie dir dabei, Stromkosten zu sparen.
Hochwertige Panels sind effizienter, denn sie produzieren auch in schattigeren Bereichen oder an bewölkten Tagen genug Strom. Außerdem halten sie länger. Genau deswegen verwenden wir für alle PRDX Solarleuchten hochwertige Monokristalline Panels.
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Wir helfen dir gern weiter!
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